Joseph Johann Dunkel (9.4.1824 – 1.5.1902) hatte mit der Schneidmühle einen neuen Stammsitz gegründet. Das wusste er schon bald nach deren Übernahme 1847. Als Briefsiegel benutzte er die von ihm entworfenen, stilisierten Anfangsbuchstaben seines Namens, eingefügt in eine ovale Siegelplatte.
Im Laufe der Jahre gab er der Schneidmühle ein Zeichensymbol. Das „D“ benutzte er gleich einem Wappenschild und setzte anstelle der sonst allgemein üblichen Königskrone, Sägezähne als Kopfteil ein. Bei der Betrachtung wird man aber unwillkürlich auch an den „fränkischen Rechen“ erinnert. Im umschlossenen „D“ ist ein Kammrad, ein unentbehrliches Teil des Triebwerkes einer Mühle, angeordnet. Dieses Schneidmühlkennzeichen ist auch in einem Prägehammer (Waldhammer) zu finden. Diesen Waldhammer benötigte Josef Dunkel für den ersten Holzschlag auf der Mettermich.
Das Wappen von 1853 nutze ich für diese Website als Logo auf der Startseite. Gezeichnet hat es mein Vater Edgar G. Kuther nach alten Vorlagen.