Das Buch zur Mühlen-, Familien- und Ortsgeschichte

Diese Website verdankt sich den Aufzeichnungen meines Vaters aus der Zeit, als die Schneidmühle erst verkauft und dann abgerissen wurde. Ich wollte diese Aufzeichnungen als Teil der Ortsgeschichte Römershags über die Familie hinaus zugänglich machen. Ein Ergebnis sind die Darstellung auf dieser Website. Seit letzter Woche liegt als weiteres Ergebnis die Buchausgabe vor: „Die Schneidmühle in Römershag. Eine Rückbesinnung auf die Ahnen der Familie Dunkel.“ (ISBN 9783748518341)
500 Jahre Geschichte eines Ortsteils von Bad Brückenau in der Rhön bündeln sich in einem Gebäude, das ursprünglich als Zehntscheune errichtet seine Bestimmung als Schneidmühle fand. Edgar G. Kuther, über seine Mutter, eine geborene Dunkel, mit der Mühle von Kindheitstagen an vertraut, erzählt ihre Geschichte als Familiensaga.
Die Reise geht zurück in die Geschichte des Klosters Fulda, das gegen die Begehrlichkeiten des Würzburger Nachbarbischofs und zur Sicherung der eigenen Handelswege Befestigungen anlegen ließ, zu denen die Talburg aus dem 12. Jahrhundert zählt, um die herum als Gutshof der Kern Römershags entstand. Die Familiensaga kreuzt sich mit der Ortsgeschichte in den napoleonischen Wirren, als der Urahn Georg Dunkel Schultheiß der Gemeinde ist. An ihn erinnert das Kreuz auf dem Römershager Friedhof, so wie das Kreuz im „Anstaltswäldchen“ von seinem Sohn Kaspar Dunkel gestiftet ist. In der nächsten Generationen tauchen mit Joseph Dunkel, dem „Alten vom Berg“, die Bezüge zur sagenhafte Mettermich mit ihrer keltischen Burg auf.  Römershag wird im Zuge der altkatholischen Reaktion auf das 1. Vatikanische Konzil mit ihm zum „Döllinger-Nest“. In der Blütezeit der Schneidmühle unter Luitpold Dunkel wird eine Eisenbahntrasse von Bad Brückenau über Römershag und über die Mettermich nach Bad Kissingen zwar knapp verfehlt, aber neue Technik hält in Gestalt einer Wasserleitung und durch die von der Mühle ausgehenden Elektrifizierung Einzug. Danach beschreibt die Familiensaga den tragischen Niedergang der Familie, der sein äußeres Zeichen im Abriss der Schneidmühle findet.
Nach der Auferstehung der Mühle durch die ihr gewidmete Website erscheint das Buch rechtzeitig vor der angekündigten Aufstellung der ersten Tafel „Historisches Römershag“ am alten Standort der Schneidmühle zwischen fürstbischöflichen Schloss (heute Alten-und Pflegeheim) und heutigem Gymnasium (ehem. Haus- und Obstwiese der Mühle).
Bestellen kann man das Buch über die Buchhandlungen oder über epubli und die dort angegebenen Händler: Buch bestellen.